Der zweite Rheinhesse stammt aus dem Hause Brogsitter, der seit 1600 "Botschafter guten Weines" ist. Doch auch der große Titel liefert beim Eingießen lediglich ein blasses Gelb mit etwas Kohlensäure. In der Nase entdecken wir einen Hauch Mandel, wenig Frucht und Anklänge von Waldpilzen. Am Gaumen rund und voll, etwas breit mit milder Säure. Der Grauburgunder lässt sich erkennen, gibt aber keine weiteren Aromen preis und bleibt damit uninteressant.
Fazit: die Auswahl der Weißweine bei der Deutschen Bahn ist in Summe enttäuschend. Wir kennen etliche großartiger Weingüter, die den Deutschen Wein auf den Schienen besser repräsentieren würden!